Bindeglied, Schnittstelle, Brückenbauende. Oder offiziell: Assistent*innen für Vereinsentwicklung. Im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen Kreis Ahaus-Coesfeld ist nach Tim Daseking mit Karim Bouharrou seit September 2024 ein neuer FLVW-Vereinsassistent für die Vereine im Einsatz.
Ob telefonisch, per E-Mail oder Messenger auf dem Handy, ob online oder direkt vor Ort: das Ziel lautet, den Vereinen als Ansprechperson bei Fragen zur Verfügung zu stehen und darüber hinaus Input für mögliche Verbesserungen zu liefern sowie Unterstützung anzubieten. Seit Herbst 2022 sind die FLVW-Assistent*innen für Vereinsentwicklung (AVE) in sieben Modellregionen unterwegs. Das Angebot wurde aufgrund positiver Erfahrungen von Vereinen und Verband ausgebaut. Das sieht auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) so, der im Rahmen des „Masterplan Amateurfußball“ deutschlandweit das Projekt „Club2024 / DFB-Club-Berater“ pilotiert.
Austausch vor Ort
Der Kern des Pilotprojekts sind die Vereinsbesuche direkt vor Ort am Platz oder im Vereinsheim. Ob strategische Themen wie die langfristige Ausrichtung oder die Struktur des Vereins, das Thema interne und externe Kommunikation, Qualifizierungsmaßnahmen oder auch der Dauerbrenner, die Gewinnung von Ehrenamtlichen.
Es geht um einen engeren Austausch zwischen dem Verband und der Basis: Welche Probleme hat der Verein? Welche Angebote kann der FLVW machen? Immerhin gibt es rund 100 Angebote des Verbandes zu Fort- und Weiterbildungen, Beratungen und jede Menge hilfreiche Kontakte. Es geht um die Schaffung einer Schnittstelle zwischen den Vereinen auf der einen und dem Kreis und Verband auf der anderen Seite.
KB