

Es war ein reger Gedankenaustausch beim 3. Münsterlandregionaltreffen der 4 Fußballkreise Ahaus-Coesfeld, Münster, Steinfurt und Tecklenburg, der zur Stärkung und Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs beim ASC Schöppingen stattfand. Die Vizepräsidentin Marianne Finke Holtz vertrat den FLVW und präsentierte die Entwicklung im Frauen- und Mädchenfußball den anwesenden Kreisvertretern. Der von der ihr vorgestellte und den Anwesenden in Erinnerung gerufene First-Level-Plan des FLVW fordert von seinen Kreisen Initiativen, Verbesserungen und auch eine Steigerung der Anzahl der aktiven Spielerinnen. Die Kreisvertreterinnen aus Ahaus-Coesfeld, Christel Behmenburg als Mädchenkoordinatorin und Brigitte Komsthöft als Vertreterin des Frauenfußballs sehen die Ziele des Verbandes als hohe Herausforderung, die nur mit den Vereinen gemeinsam angegangen und bewältigt werden kann.
Gerade aus diesem Grunde hatte der Fußballkreis Ahaus-Coesfeld bereits in der Vorsaison eine Arbeitsgruppe zur Strategieentwicklung für den Frauen- und Mädchenbereich – überwiegend bestehend aus Vereinsvertreterinnen - gebildet, die Anregungen und Ideen zur Stärkung des Frauenfußballs und zur Gewinnung von Spielerinnen wie auch Schiedsrichterinnen erarbeiteten. Diese Ergebnisse wurden den Vereinen inzwischen in Listenform übersandt und als Ideenkatalog zur Hand gegeben. Es bleibt abzuwarten, ob die Arbeit von Erfolg gekrönt wird.
Von verantwortlicher Stelle war aus den Ausschüssen Jugend und Fußball zu hören, dass weitere Ideen und Vorschläge in einem neuen Jahresprojekt einfließen sollen, die dann vom gebildeten Arbeitskreis geprüft und begutachtet werden sollen.
Dazu gehört, dass im Jahr 2024 der obligatorische Tag des Mädchenfußballs möglichst an einem noch festzulegenden Termin von allen Vereinen des Fußballkreises durchgeführt werden soll. Gemeinsam mit dem FLVW denkt der Kreis über eine werbewirksame Vermarktung dieser Idee im Interesse der Vereine und fußballinteressierten Mädchen nach. Darüber hinaus wird sich die Arbeitsgruppe mit der Errichtung und Organisation eines Netzwerkes zur Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs beschäftigen. Und nicht zuletzt soll im Rahmen des Projektes auch über die Entwicklung einer gemeinsamen jährlichen Arbeitstagung der Frauen- und Mädchenverantwortlichen der Vereine nachgedacht werden.
Die Durchführung dieser Maßnahmen ist aus Sicht der Verantwortlichen auch dringend erforderlich, um eine Steigerung der weiblichen Fußballinteressierten in den Vereinen zu erreichen.