“Auch der FLVW-Kreis Ahaus-Coesfeld hat wie alle zum Verband gehörenden Kreise und Vereine eine gesellschaftliche, soziale und sportpolitische Verantwortung”, war aus berufenem Mund der Verantwortlichen des Sportkreises zu hören. Somit muss der Kreis auch Rahmenbedingungen für ein gewalt- und diskriminierungsfreies Miteinander schaffen, umso allen in ihrem Zuständigkeitsbereich tätigen Sportlerinnen und Sportler gerecht zu werden.
Dazu gehört dann auch der Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor sexuellem Missbrauch. Zu diesem Zweck verabschiedete der Kreisvorstand in diesen Tagen sein Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt. Es ist auf der Homepage des Kreises veröffentlicht:
Nach der Vorgabe dieses Konzeptes werden die Sportgremien als nächstes die Risikoanalysen für die Stützpunkte in Maria-Veen, beim SC Südlohn und der Westfalia aus Osterwick erstellen, um potenzielle Risikofaktoren zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, damit mögliche Risiken von sexualisierter Gewalt minimiert werden. Das gilt auch für die Leichtathletikvergleichskämpfe des Kreises, in denen sich junge Sportler des Kreises mit der Konkurrenz messen.
Der FLVW-Kreis Ahaus-Coesfeld wird in einer Videokonferenz am 5.12.2024 zum einen sein Schutzkonzept allen Fußball- und Leichtathletikvereinen vorstellen. Das Konzept kann dann den Vereinen auch als Ideengeber oder Vorschlag für die eigene Arbeit sein; darum werden in der für eine Stunde geplante Konferenz auch Vertreter des Kreisportbundes Coesfeld eine Beratungsfunktion übernehmen.
Die Einladung zu dieser Pflichtveranstaltung wurde den von den Vereinen gemeldeten Ansprechpartner zum genannten Thema bereits zugestellt. Der Kreis beabsichtigt ebenfalls, den aktuellen Sachstand zum Thema der Prävention sexualisierte Gewalt in den Vereinen abzufragen.