Quelle: privat
Sven Wensing (l.) und Niklas Simpson waren beim U16-DFB-Sichtungsturnier in Duisburg Wedau über Pfingsten mit dabei
Nicht nur die U16-Junioren des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) waren über Pfingsten in Duisburg-Wedau im Einsatz. Auch zwei westfälische Referees waren beim DFB-Länderpokal in der Sportschule dabei: Niklas Simpson und Sven Wensing. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nutzt dieses Turnier nicht nur zur Sichtung der Spielertalente, sondern auch, um junge Nachwuchsschiedsrichter*innen zu fördern.
Die westfälischen Unparteiischen wurden dort mit Spielleitungen sowohl als Assistenten, als auch als Schiedsrichter betreut. Dabei wurden sie von Bundesliga-Coaches mit viel Erfahrung beobachtet und intensiv geschult, was die jungen Schiri-Talente in ihrer Entwicklung sehr weiterbrachte. Auch Walter Werthmann aus Westfalen war als Coach anwesend. Die Spiele wurden dann in großer Runde mit allen anderen gemeldeten Schiedsrichtern der Regionalverbände besprochen und analysiert. Dabei ging es immer darum, individuelle Verbesserungspotentiale zu erkennen und alternative Lösungswege aufzuzeigen, um sich stetig weiterzuentwickeln.Auch die Referees des Länderpokals standen unter Beobachtung, nicht nur die U16-Junioren der Landesverbände.
Auch wurden bestimmte Lehrthemen wie das moderne Stellungsspiel und aktuelle Szenen der Bundesliga von den Coaches rund um Lutz Wagner beleuchtet. Die Schiedsrichter hatten dadurch die Möglichkeit, bestimmte Dinge direkt in ihren Spielen zu probieren und so auch voneinander zu lernen. Das hat in der intensiven Woche für Niklas und Sven sehr gut funktioniert, und sie haben gute Kritiken für ihre Spielleitungen bekommen.
An den gemeinsamen Abenden tauschte man sich dann auch abseits der Lehrthemen in gemütlicher Runde untereinander aus und hatte zum Beispiel beim gemeinsamen Bowlen genügend Zeit sich untereinander besser kennenzulernen. Gut, dass dabei der Spaß im Vordergrund stand, denn eine Bowling-Karriere für die beiden nominierten aus Westfalen konnte hier schnell ausgeschlossen werden.
Nach den 6 Tagen und jeweils 2 Spielen als Schiedsrichter und 4 Spielen als Schiedsrichter-Assistenten, bekamen Sven und Niklas dann, wie ihre Kollegen aus den anderen Verbänden, ein individuelles Feedback vom Team der Lehrgangsleitung zur gebrachten Leistung. Nun gilt es für beide das gelernte in den kommenden Spielen zu festigen, Stärken weiter auszubauen und an den ausgemachten Verbesserungspotenzialen zusammen mit Ihren Perspektivteam-Coaches aus Westfalen kontinuierlich zu arbeiten.