

Wie viel Potenzial steckt in einer engen Zusammenarbeit zwischen Schule, Kita und Sportverein? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Kick-off-Veranstaltung des FLVW-Kreis Ahaus-Coesfeld am 04. Juni 2025 in der Kolping Bildungsstätte Coesfeld – und fand überzeugende Antworten.
Rund 25 engagierte Teilnehmer*innen – darunter Lehrkräfte, Vereinsvertreter und Verbandsmitarbeiter – kamen zusammen, um auszuloten, wie Bewegung, Wertevermittlung und Bildung künftig noch stärker Hand in Hand gehen können. Der Abend war geprägt von Begeisterung, Offenheit und dem gemeinsamen Wunsch, Kinder durch Sport zu stärken – körperlich, sozial und emotional.
Stefan Huster, Koordinator Schule/Kita – Verein im FLVW-Kreis eröffnete das Seminar mit einem klaren Blick auf den Status quo: Bewegungsmangel bei Kindern, fehlende personelle Ressourcen und organisatorische Hürden – aber auch ein enormes Potenzial für tragfähige Kooperationen. Er moderierte durch den Abend mit großer Offenheit, stellte zentrale Programme vor und stand den Teilnehmenden als Ansprechpartner für zukünftige Projekte zur Verfügung
In spannenden Impulsen und einem lebhaften Erfahrungsaustausch wurden zentrale Themen diskutiert: Bewegungsmangel, psychosoziale Entwicklung, Talentsichtung, Wertevermittlung – aber auch ganz konkrete Herausforderungen, wie fehlende Zeitressourcen oder die Abstimmung mit dem Schulkalender. Doch die Botschaft war klar: Die Vorteile überwiegen deutlich. Schulen profitieren von praxisnaher Unterstützung, Vereine gewinnen neue Mitglieder, und Kinder erleben Gemeinschaft, Verantwortung und Fairness.
Denn wenn wir wollen, dass unsere Kinder stark, selbstbewusst und fair aufwachsen, dann muss Sport ein fester Bestandteil ihres Lebens sein – und dafür braucht es uns alle. Schulen, Vereine, Träger – gemeinsam für eine bewegte, gesunde Zukunft.
- Stefan Huster
Christel Behmenburg stellte mit dem „Tag des Mädchenfußballs“ am 6. September 2025 ein besonders motivierendes Projekt vor, das als Brücke zwischen Institutionen wirken kann – ein Aktionstag, der Mädchen ermutigt, sich auszuprobieren, und der perfekte Anknüpfungspunkt für lokale Partnerschaften sein kann.
Auch das innovative „Soccer-Ei“, ein mobiler und vielseitiger Sportparcours für Schulen und Kitas, sorgte für Begeisterung. Es zeigte exemplarisch, wie niedrigschwellige Angebote Kinder spielerisch in Bewegung bringen können.
Das Fazit der Teilnehmenden war eindeutig: Diese Veranstaltung darf kein einmaliges Ereignis bleiben. Sie war der Startpunkt – ein erster, aber bedeutender Schritt. Es braucht jetzt Folgeformate, weitere Workshops, gemeinsame Projekte und vor allem: den Willen, diese Bewegung in den Alltag der Bildungseinrichtungen zu tragen.
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