

Gelungene Veranstaltung in Legden
Am letzten Samstag im August lud der Kreisjugendausschuss die Vereine des Kreises Ahaus-Coesfeld zur diesjährigen Informationsveranstaltung der E-Jugend in die Gaststätte „Landhotel HermannsHöhe“ in Legden ein. Rund 65 Vereinsvertreter:innen, überwiegend Trainerinnen, Trainer und Jugendleiter der E-Junioren – nahmen an dieser gut besuchten Veranstaltung teil.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Kreisjugendausschusses, Christian Schmidt, stand zunächst die Einteilung der Ligen für die neue Saison auf der Tagesordnung. Bei über 130 gemeldeten Mannschaften ist dies eine anspruchsvolle Aufgabe, die stets auch von den Meldungen der Vereine abhängt.
Neue Durchführungsbestimmungen
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die neuen Durchführungsbestimmungen. Dazu gehören unter anderem die Reduzierung der maximalen Spielerzahl von 15 auf 12 und die Begrenzung auf fünf Auswechselspielerinnen und -spieler.
Von besonderer Bedeutung ist jedoch die Neuerung, dass das Aufwärmspielfeld verpflichtend bei allen Spielen genutzt werden muss. Dieses Feld dient dazu, dass alle Kinder während des Spieltags aktiv eingebunden sind und nicht nur am Spielfeldrand warten müssen.
Aufwärmspielfeld als Pflicht
Das Aufwärmspielfeld soll in kleinen Spielformen wie 2-gegen-2 oder 3-gegen-3 bespielt werden. Auch gemischte Teams sind ausdrücklich erlaubt, sowohl wenn eine Mannschaft weniger Kinder zur Verfügung hat, als auch ganz grundsätzlich, um allen Spielerinnen und Spielern zusätzliche Einsatzzeit zu verschaffen. Die Spielzeit beträgt mindestens 2 x 10 bis 12 Minuten und kann nach Absprache und je nach Wetterlage angepasst werden.
Frank Bajorath, Koordinator für Qualifizierung und Talentsichtung, betonte die Wichtigkeit dieses Bausteins: „Der heutige Kinderfußball zeigt sich gerade im Bereich der Kleinsten im neuen Gewand. Für die E-Jugend sind die Neuerungen vielleicht kleiner, aber mindestens genauso wichtig. Das Aufwärmfeld ermöglicht es, dass Kinder, die gerade nicht auf dem Hauptfeld spielen, nicht warten müssen, sondern einfach spielen können. Damit wird die Bewegung aller Kinder sichergestellt und gleichzeitig der Spaß am Fußball gestärkt.“
Positive Resonanz der Kreisauswahltrainer
Auch die Kreisauswahltrainer nutzten die Veranstaltung, um mit den Vereinsvertretern ins Gespräch zu kommen. Sie zeigten sich begeistert von der starken Beteiligung und der regen Diskussion. Gerade zum Start in die neue Saison, wenn es häufig Veränderungen in den Trainerteams gibt, sei es wichtig, diese persönlich kennenzulernen und über zentrale Trainingsinhalte zu sprechen.
Ihr Fazit fiel eindeutig positiv aus: Die Veranstaltung stärkte den Austausch zwischen Vereinen und Kreisauswahl spürbar. Für die Zukunft wünschen sich die Kreisauswahltrainer eine Fortsetzung dieser Plattform, um Wissen zu teilen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam den Kinderfußball im Kreis weiterzuentwickeln.
Spielberichte und Organisation
Neben sportlichen Fragen wurde auch die Organisation rund um die Spieltage thematisiert. Justin Drop, Koordinator für die sportbegleitende Jugendarbeit, wies darauf hin, dass Spielberichte sorgfältig und fristgerecht geführt werden müssen. Sie müssen spätestens eine Stunde nach Spielende vollständig ausgefüllt sein.
Wichtige Hinweise betrafen die Eintragung von Fair Play, die richtige Aufstellung, die Dokumentation von Einwechslungen sowie die Nutzung der Felder für Bemerkungen bei besonderen Vorkommnissen. Damit wird sichergestellt, dass die Spieltage reibungslos ablaufen und alle relevanten Informationen zuverlässig erfasst werden.
Fazit des Kreisjugendausschusses
Der Kreisjugendausschuss zieht insgesamt ein sehr positives Fazit. Mit der klaren Betonung des verpflichtenden Aufwärmspielfeldes und den ergänzenden organisatorischen Hinweisen wurde ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung des Kinderfußballs im Kreis Ahaus-Coesfeld gemacht.
Das Ziel bleibt klar: Alle Kinder sollen möglichst viel spielen, Spaß haben und wertvolle Erfahrungen sammeln – unabhängig davon, ob sie auf dem Hauptfeld oder auf dem Aufwärmspielfeld eingesetzt werden.